BNP Paribas Real Estate veröffentlicht Logistikmarkt-Zahlen zum 1. Quartal 2020 - Leipziger Logistikmarkt sehr verhalten gestartet

Der Leipziger Logistikmarkt blickt auf ein sehr verhaltenes erstes Quartal zurück. So entspricht der aktuell registrierte Flächenumsatz von 24.000 m² dem drittschwächsten Jahresauftakt der vergangenen zehn Jahre und liegt analog hierzu um fast 53 % unter dem langjährigen Durchschnitt. Auch das bereits schwache Vorjahresquartal wurde um gut 31 % unterschritten. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.

„Hauptursächlich für das magere Resultat ist das bisherige Fehlen von Großabschlüssen, wodurch es auf dem Leipziger Markt immer wieder zu auffälligen Schwankungen beim Flächenumsatz kommt. Ein signifikanter Zusammenhang mit den Folgen des seit Mitte März bestehenden gesellschaftlichen sowie wirtschaftlichen Lockdowns im Zuge der Corona-Krise kann derweil nicht hergestellt werden. So wird der Großteil der geschlossenen Verträge bereits mit einigen Monaten Vorlaufzeit verhandelt, sodass frühestens im zweiten Quartal mit spürbaren Auswirkungen zu rechnen ist. Es ist allerdings zu diesem Zeitpunkt noch nicht abzusehen, wie eventuelle kurzfristige Nachfragezuwächse beispielsweise durch Handelsunternehmen oder aus dem Healthcare-Sektor eine mögliche abwartende Haltung anderer Marktteilnehmer kompensieren“, so Christopher Raabe, Managing Director und Head of Logistics & Industrial der BNP Paribas Real Estate GmbH

Die Verteilung des Flächenumsatzes nach Branchen ergibt für das erste Quartal 2020 ein sehr ungewöhnliches Bild. So ist neben Unternehmen aus der Sammelkategorie Sonstige bisher lediglich das produzierende Gewerbe in Erscheinung getreten. Während sich der Blick auf die relativen Anteile damit erübrigt, lohnt es sich jedoch, auf die absoluten Zahlen zu schauen. Mit einem Flächenumsatz von gut 18.700 m² erzielen die Produktionsunternehmen nämlich ihren bisher stärksten Jahresauftakt. Dass auch die normalerweise stark vertretenen Logistiker und Handelsunternehmen im weiteren Jahresverlauf ebenfalls noch in Fahrt kommen dürften, ist sehr wahrscheinlich. So steht beispielsweise am für den Luftfrachtverkehr international bedeutenden Flughafen Leipzig/Halle ein größeres Projekt eines E-Commerce-Unternehmens kurz vor dem Baustart.


Bisher keine Großabschlüsse, Mieten weitestgehend stabil


Die Umsatzverteilung nach Größenklassen verdeutlicht eindrücklich, dass der verhaltene Jahresauftakt vor allem auf die fehlenden Großabschlüsse zurückzuführen ist. So fallen entsprechend auch die Anteile der kleinteiligen Flächenumsätze im langjährigen Vergleich überproportional hoch aus. Zieht man den Vergleich anhand der absoluten Zahlen, wird deutlich, dass die bisher registrierten 24.000 m² nur bezogen auf die Größenklassen bis 12.000 m² sogar ein überdurchschnittliches Ergebnis darstellen.

Die Spitzenmiete zeigt sich im Vorjahresvergleich stabil und notiert unverändert bei 4,50 €/m². Erzielt wird sie in Stadtlagen und Gewerbeparks und fällt vor allem bei Flächen bis 2.500 m² mit modernem Standard an, deren Angebot insgesamt sehr limitiert ist. Auch die Durchschnittsmiete präsentiert sich kaum verändert. Sie legte um gerade einmal 5 Cent auf 3,75 €/m² zu. Zunehmend schwierig stellt sich die Situation für Altflächen dar, die über keinen marktgerechten Standard verfügen. Sie finden auch trotz der angespannten Marktlage nur schwer Abnehmer.

„In welchem Umfang sich die Corona-Krise letztendlich auf die Entwicklung des Logistikmarkts auswirken wird, ist zum heutigen Zeitpunkt noch nicht seriös quantifizierbar. Während auf der einen Seite zu erwarten ist, dass Mietgesuche sowie Investitionen von Produktionsunternehmen teilweise verschoben werden, reagieren viele Logistiker und Handelsunternehmen aktuell in Rekordzeit auf die sich durch die Krise ändernden Rahmenbedingungen und suchen nach Möglichkeiten, ihre Lieferketten kurzfristig umzustrukturieren. Es ist daher auch nicht auszuschließen, dass die Bereitschaft, gerade für Mietverträge mit sehr kurzen Laufzeiten höhere Preise zu zahlen, kurzzeitig steigt. Hierbei dürfte es sich jedoch nicht um einen nachhaltigen Trend handeln, sodass es wahrscheinlicher ist, dass die Mieten insgesamt weitestgehend stabil bleiben“, fasst Bastian Hafner, Head of Logistics & Industrial Advisory, die Aussichten zusammen.

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